Informationen und bewegte Bilder zum „Erlebnis Industriekultur“
Worin liegt sie, die Faszination der »Industriekultur«? Was macht alte Fabrikgebäude, Hochöfen oder Fördertürme so interessant, dass sich aus ihnen bedeutende industrietouristische Ziele entwickeln konnten?
Rund 200 Jahre Geschichte der Industrialisierung hinterließen
- imposante Gebäude mit einer vielfach anspruchsvollen Architektur
- Überreste bahnbrechender technischer Errungenschaften
- Orte der Erinnerungen.
Nur ein begrenzter Teil der weltweit ungezählten Bauten und technischen Anlagen kann nach den Regeln des Denkmalschutzes erhalten und konserviert werden. Dort wo eine Rettung gelingt, bieten sich lebendige Orte, die vielfach neue Funktionen übernehmen und Chancen in sich tragen; so z.B. als
- Erlebnismuseum
- skurriler Träger beeindruckender Lichtkunst
- außergewöhnliche Kulisse für kulturelle Highlights
- Heimat für Kunstschaffende und Kreative in einer charaktervollen Umgebung.
Industriebauten prägen das Bild bedeutender Städte. Die in ihnen produzierten Güter begründeten die Existenz weiter Teile der Bevölkerung.
So lange sich die Räder drehten, waren Fabrikgelände, Stahlwerke oder Zechen für Außenstehende nicht zugänglich. Sie waren jeweils eine Welt für sich – hinter Mauern oder Zäunen.
Nach Stillegung des Betriebs öffnen sich die Tore auch nur langsam. Der Verfall setzt ein; die Natur erobert sich Teile des Betriebsgeländes zurück. Sukzessive entsteht eine spezifische, aber immer noch authentische Welt, die das Interesse derer weckt, die zuvor keinen Zugang hatten.
Menschen sind von Natur aus neugierig und immer interessiert an authentischen Erlebnissen. Beides kann an industriekulturell bedeutenden Stätten in besonderer Weise befriedigt werden. Dies umso mehr, wenn der Standort mit Erfindungen und Produkten verbunden ist, die jedem ein Begriff sind. Auch das Interesse an den Lebensumständen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten spielt eine große Rolle.
Insofern verwundert es nicht, dass sich der »Industrietourismus« über Jahre hinweg positiv entwickelt hat. Auch für die Zukunft sind hier große (auch) ökonomische Potenziale zu sehen.
In einer wachsenden Zahl von Fällen wurden die Chancen erkannt und auch genutzt. Hierfür werden auf den angebundenen Seiten vielfältige Beispiele gegeben. Ein auch nur annähernd vollständiger Überblick war kaum zu erreichen. Dennoch werden genügend Hinweise gegeben, wo die Faszination der »Industriekultur« zu eine echten Erlebnis wird.
Es bleibt zu hoffen und anzuregen, dass auch an anderen Stellen das erhebliche touristische Potenzial sowie das Potenzial für tragfähige Umnutzungen erkannt wird und die Gemeinde der Begeisterten weiter wächst.
Auf diesen Webseiten werden – stetig wachsend – Standorte, Routen, Museen und sonstige Erlebnispunkte vorgestellt. Herausragend, weil »geadelt«, sind in jedem Fall die Völklinger Hütte und die Zeche Zollverein XII in Essen, die in die Liste des „Weltkulturerbes der Menschheit“ aufgenommen wurden.
Erleben Sie Industriekultur !